Das Potential Ihrer Datenqualität

Das Potential Ihrer Datenqualität

Was schätzen Sie? Welche Kosten entstehen Unternehmen durch schlechte Datenqualität?
Verschiedene Angaben geistern herum, die in Studien, Umfragen und Schätzungen erhoben wurden. Einige dieser Zahlen mögen trotz vertrauenswürdiger Quelle etwas fantastisch klingen. Wenn Sie sich allerdings mit dem Thema intensiv beschäftigen, werden Sie sehen, dass es sich dabei - leider - um die Realität handelt.

Und hier erst einmal die Zahlen:

  • Gartner nennt jährliche Kosten aufgrund schlechter Datenqualität von 15 Mio. US$ pro Unternehmen und Jahr.
  • Diverse Studien bewegen sich im Bereich von 10-25% des Umsatzes, der aufgrund schlechter Datenqualität ausgegeben wird. Ovum Research ist sogar der Meinung, dass es 30% sind.
  • IBM Big Data & Analytics Hub berichten von einem jährlichen Schaden von 3.1 Billionen US$ alleine für die US-Wirtschaft. (https://www.ibmbigdatahub.com/infographic/extracting-business-value-4-vs-big-data)
  • Ein durchschnittliches Unternehmen verliert 180'000 US$ pro Jahr alleine deswegen, dass Emails nicht an ihre Empfänger gelangen, da mit schlecht gepflegten Stammdaten gearbeitet wurde.
  • Verschiedene Firmen berichten von gesteigerten Umsätzen im Bereich von 20% bis 30% nachdem sie optimierende Massnahmen für Ihre Datenqualität umgesetzt haben.

Die Rückfrage bei unseren Unternehmens-Kontakten hat ergeben, dass viele dem zustimmen. Am häufigsten kam jedoch die Antwort "Wir wissen es nicht!". Angesichts der enorm hohen Kosten und dem riesigen Gewinnpotential ist wohl die Frage berechtigt: Wieso wissen sie es denn nicht?

Verschwendete Ressourcen

Das Korrigieren, Verbessern, Aufbereiten und Massieren von Informationen gehört bereits zum Alltag. Man hat sich zähneknirschend damit abgefunden. Aufgrund kritischer Deadlines werden Korrekturen einfach selbst und von Hand durchgeführt anstatt sie an der Wurzel zu packen. Ein Drittel der Daten Analysten verbringt fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit mit dieser Aufgabe (https://www.forrester.com/report/Build+Trusted+Data+With+Data+Quality/-/E-RES83344).
Da Führungskräfte im Endeffekt schön aufbereitete Berichte mit stimmigen Zahlen in den Händen halten, wissen sie oft gar nicht, wie gross der Aufwand dafür war. Wieso sollten sie sich dann Gedanken über die Kosten machen?
Oder im schlimmsten Fall wurden Daten nicht sauber aufbereitet, die Zahlen stimmen nicht und Schäden entstehen. Spätestens hier wäre der Gedanke an die durch die Schäden verursachten Kosten angebracht.

Feuerlöschen anstatt dauerhafter Optimierung

Die Ursachen kostenintensiver Probleme eines Unternehmens sind nicht immer auf den ersten Blick auf schlechte Datenqualität zurückzuführen. Forscht man aber nach, dann findet man heraus, dass viele Probleme mit besserer Datenqualität vermeidbar gewesen wären. Leider herrscht in den meisten Unternehmen die Kultur, Probleme so schnell wie möglich zu beheben, anstatt die Wurzel des Übels zu finden und dauerhaft zu verbessern.

Kosten schlechter Datenqualität zu messen als Herausforderung

Die Kosten schlechter Datenqualität zu messen ist eine Aufgabe, wozu vielen Verantwortlichen die Erfahrung fehlt. Doch den Ist-Zustand zu kennen, ist immer die Voraussetzung für jegliche Optimierungsmassnahme. Und ohne diese Informationen und das daraus abgeleitete Potential der Unternehmensführung aufzeigen zu können, gibt es üblicherweise kein Budget und damit auch keine Verbesserung. Auch um den Erfolg der Optimierungsmassnahmen sichtbar zu machen und laufend darüber zu berichten, bedarf es an Messwerkzeugen für Qualität und Kosten.

Es gibt verschiedene Mess-Strategien und Metriken, die mit mehr oder weniger grossem Erfolg eingesetzt werden. Wichtig ist deshalb, die für Ihr Unternehmen passende Strategie zu finden und die Messungen konsequent umzusetzen.

Fazit

Vielen Führungskräften ist es nicht klar, dass aufgrund mangelnder Datenqualität ein riesiges Umsatzpotential verloren geht, und auch viel Geld für indirekt sichtbare Feuerlösch-Aktionen mit mässigem Erfolg ausgegeben wird. Dabei sprechen wir nicht von zwei oder drei Prozent. Sondern vielmehr von einem Potential von bis zu 30% des Unternehmensumsatzes. Diese Zahlen alleine sind Motivation genug, sich mit dem Thema Datenqualität zu beschäftigen.

Die Grundlagen für die Optimierung der Datenqualität zu schaffen und die Erfahrungs-Lücke zu schliessen, ist die Aufgabe der Datenqualitäts-Experten von BiG EVAL. Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit der Messung und Optimierung von Qualität und Kosten. Gerne unterstützen wir auch Sie und Ihr Unternehmen dabei. Mehr erfahren

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